Die Geschichte von St. Martin
An einem kalten Winterabend begegnete der römische Soldat Martin einem frierenden Bettler am Straßenrand. Er hatte nur seinen roten Mantel. Mit seinem Schwert teilte er ihn in zwei Hälften und schenkte dem Mann eine davon. In der Nacht erschien ihm Jesus im Traum und sprach:
„Martin, du hast mir geholfen.“ Seitdem gilt St. Martin als Symbol für Mitgefühl, das Teilen und Nächstenliebe.
Wie wird St. Martin gefeiert?
Datum: 11. November (oder ein benachbarter Abend) Teilnehmer: Kinder, Eltern, Kindergärten, Schulen
Traditionen:
- Basteln bunter Laternen
- Laternenumzug durch die Straßen
- St. Martin auf dem Pferd mit rotem Mantel
- Singen von Laternenliedern („Ich geh mit meiner Laterne…“)
- Martinsfeuer als Abschluss
- Martinsbrezeln oder Martinsgans genießen
- Teilen von Brot oder Gebäck
Wann feiert die Stadt Koblenz?
In der Koblenzer Altstadt wird der Martinstag besonders stimmungsvoll gefeiert. Am 7. November 2025 beginnt das Fest mit einem Singspiel um 16:30 Uhr in der Liebfrauenkirche, gefolgt von einer Andacht um 17:15 Uhr. Der große Umzug startet um 18:00 Uhr am Münzplatz. St. Martin reitet hoch zu Ross durch die Gassen, begleitet von hunderten Laternen, Musik und Kinderstimmen. Am Deutschen Eck erwartet alle das traditionelle Martinsfeuer – und die Verteilung der Martinswecken.
Weitere Informationen zur Veranstaltung: 👉
Was lernen die Kinder von St. Martin?
- Teilen
- Helfen
- Gemeinschaft leben
St. Martin erinnert uns daran, freundlich und hilfsbereit zu sein.
Ein Zeichen, das bleibt
Der Martinsumzug erinnert uns daran, wie viel ein kleiner Akt der Güte bewirken kann. Wenn Kinder mit ihren Laternen durch die dunklen Straßen ziehen, wird etwas sichtbar, das uns alle verbindet: Licht, das geteilt wird – und Wärme, die bleibt.